OceanDoors-Schienensatz in Kombination mit fremden Torblatt

Sektionaltor

OceanDoors-SCHIENENSATZ IN KOMBINATION MIT FREMDEM TORBLATT

Ein Sektionaltor darf ausschließlich dann auf den europäische

Markt gebracht werden, wenn die CE-Vorschriften erfüllt werden.

Die „Mutternorm“ für Sektionaltore ist die EN 13241. In dieser

Norm werden die allgemeinen Grundlagen der Anforderungen

beschrieben und es wird auf zugrundeliegende Normen hingewiesen, die speziellere Themen betreffen. Alle diese Normen sind nicht unverbindlich.

Die Komponenten

Ein Tor besteht aus vielen verschiedenen Komponenten. Wenn einzelne Komponenten mit einer CE-Zertifizierung versehen sind, bedeutet das noch nicht, dass diese Komponenten gemeinsam CE-konform sind. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die verschiedenen Komponenten in ihrer Zusammensetzung getestet werden müssen. Für das Zusammensetzen einzelner Komponenten, wie z.B. eines Beschlagsatzes und eines Torblattes, ist dies von großer Bedeutung. Wenn eine bestimmte Zusammensetzung

getestet wurde, kann bei Änderung einer der Komponenten ausschließlich eine Konformitätserklärung erhalten werden, wenn die geänderte Komponente grundsätzlich identisch ist. Die erklärte Konformität muss vertretbar sein und in die CE-Kennzeichnung aufgenommen werden.

Als Beispiel nehmen wir die Situation, in der ein OceanDoors-Beschlagsatz mit einem Torblatt eines für OceanDoors unbekannten Paneelherstellers kombiniert wird.

 

Ein Torhersteller hat beschlossen, den Beschlagsatz nicht mehr selbst herzustellen, sondern diesen komplett von OceanDoors zu beziehen. Das Unternehmen kauft jedoch noch Paneele ein und stellt selbst die Torblätter her. Wie sieht es dann mit der CE-Kennzeichnung aus? Wir teilen diesen Beitrag in Hauptthemen ein und beschreiben alles, was für die CE-Kennzeichnung von Bedeutung sein kann.

Widerstand gegen Windlast

 

Die Widerstand gegen Windlast umfasst 3 Hauptgruppen:

  • Schienensatz 
  • Scharniere-Laufrollen 
  • Torblatt

Für diese 3 Gruppen gibt es viele Formeln, um die CE-Leistung zu berechnen. Wir beschreiben jede Gruppe, so dass klar wird, wie in den Fällen vorzugehen ist, in denen ein OceanDoors-Beschlagsatz mit einem „fremden“ Torblatt kombiniert wird. Im Beispiel Windlastberechung zeigen wir eine konkrete Berechnung.

Widerstand gegen Windlast Schienensatz

Der OceanDoors-Schienensatz ist immer stärker als das Torblatt. Das geht nicht nur aus den zahlreichen Tests hervor, die OceanDoors in einer Druckkabine durchgeführt hat, sondern auch aus der alltäglichen Praxis. Es ist kein Fall bekannt, in dem die Schiene nicht stärker als das Torblatt war.

 

Während der Tests wurde bisher nie ein Versagen des Schienensatzes festgestellt. Die Windlastbeständigkeitsleistung des Schienensatzes entspricht daher nicht dem Grenzwert des Schienensatzes, sondern dem Grenzwert der Druckkabine. Die erhaltenen Werte, die mit Hilfe der Formeln berechnet werden können, sind immer geringer als der tatsächliche Wert; ein beruhigender Gedanke. Der Wert, der für die CE-Kennzeichnung des Tores mitgeteilt werden muss, ist der geringste Wert aus der Berechnung des Schienensatzes, der Scharniere-Laufrollen und des Torblattes.

Drei Hauptarten der Schienensätze

1. Schienensatz Garagentor und Dock

2. Schienensatz Industrietor

3. Schienensatz Industrietor schwer

Die Widerstand gegen Windlast muss gemäß der EN 13241 in der Einheit Pascal wiedergegeben werden. Die Formeln ergeben alle einen

Wert in Pascal (Pa). Die Formel für die Berechnung der Widerstand gegen Windlast des Schienensatzes ist recht einfach:

Im Beispiel Windlastberechung zeigen wir eine konkrete Berechnung. Die Formel darf ausschließlich für Standardtore verwendet werden.

Specials müssen von Fall zu Fall beurteilt werden. Wenn dieser Wert der geringste der 3 erhaltenen Werte ist, muss dieser Wert für das vollständige Tor angegeben werden.

Widerstand gegen Windlast der Scharniere-Laufrollen

Die Widerstand gegen Windlast der Scharniere-Laufrollen wird von einigen Aspekten beeinflusst:

 

1. Dem verwendeten Scharnier

2. Der verwendeten Laufrolle

3. Dem Abstand zwischen Torblatt und Laufschiene

4. Der Blechstärke und Ausführung des Endkassettes

5. Der Blechstärke des Paneels (innen)

6. Der Verwendung einzelner oder doppelter Beschläge

 

Jede der genannten Komponenten besitzt einen Grenzwert. In den Tests, die OceanDoors durchgeführt hat, wurden diese alle berücksichtigt. Wenn der Händler eigene Scharniere verwendet, muss die Leistung dieser Scharniere verwendet werden. Das gilt natürlich auch für die Laufrollen. Wenn OceanDoors-Scharniere und -Laufrollen verwendet werden, kann eine OceanDoors-Formel verwendet werden. Wir gehen von den folgenden Daten aus:

 

• Das Endkassette besitzt eine minimale Blechstärke von 0,75 mm.

• Das Endkassette besitzt die traditionelle Form.

• Das Paneel besitzt an der Innenseite eine Blechstärke von ≥ 0,3 mm oder eine Blechstärke von ≥ 0,5 mm.

• Standardposition des Torblattes zur Schiene

Bevor die genannten Formeln verwendet werden, hat jedoch eine Beurteilung der Konformität zu erfolgen. Diese Beurteilung kann in den meisten Fällen von OceanDoors durchgeführt werden.

 

Im Beispiel Windlastberechung zeigen wir eine konkrete Berechnung. Die Formel darf ausschließlich für Standardtore verwendet werden. Specials müssen von Fall zu Fall beurteilt werden.

 

Wenn dieser Wert der geringste der 3 erhaltenen Werte ist, muss dieser Wert für das vollständige Tor angegeben werden.

Widerstand gegen Windlast Torblatt

Die Windlastbeständigkeit des Torblattes ist mit dem Paneel verbunden. In den Fällen, in denen ein OceanDoors-Beschlagsatz mit einem „fremden“ Torblatt kombiniert wird, muss dieser 3. Wert vom Händler ermittelt werden. Wenn dieser Wert der geringste der 3 erhaltenen Werte ist, muss dieser Wert für das vollständige Tor angegeben werden.

Luftdurchlässigkeit

Beim CE-Wert der Luftdurchlässigkeit ist das Torblatt entscheidend. Wenn ein OceanDoors-Schienensatz mit einem „fremden“ Torblatt kombiniert wird, kann in fast allen Fällen eine Konformität erklärt werden, so dass der Wert des Torblattes übernommen werden kann. In Fällen, in denen Besonderheiten vorliegen, kann man sich über die eventuelle Konformitätserklärung mit OceanDoors beraten.

Widerstand eindringendes Wasser

Beim CE-Wert der Widerstand eindringendes Wasser ist das Torblatt entscheidend. Wenn ein OceanDoors-Schienensatz mit einem „fremden“ Torblatt kombiniert wird, kann in fast allen Fällen eine Konformität erklärt werden, so dass der Wert des Torblattes übernommen werden kann. In Fällen, in denen Besonderheiten vorliegen, kann man sich über die eventuelle Konformitätserklärung mit OceanDoors beraten.

Wärmedurchgangskoeffizient

Wenn ein „fremdes“ Torblatt mit dem OceanDoors-Beschlagsatz kombiniert wird, ist nur die thermische Position der Seite (SIDE) von Bedeutung. Die übrigen Werte gehören zum Torblatt. Dieser Wert kann in speziellen Fällen als Konformität gefunden werden. Das ist jedoch nicht immer möglich. Manchmal muss eine Zeichnung dieser thermischen Position gemacht werden. Diese Zeichnung wird dann an eine benannte Stelle gesandt, die auf dieser Grundlage eine Berechnung durchführt. In der Berechnung der thermischen Transmission, die der Händler für das Torblatt erstellt, muss der neue Wert der Seite enthalten sein. Alle bereits vorhandenen Werte bleiben unverändert.

Schalldämmung

Die CE-Leistung eines Sektionaltores wird vor allem durch das Torblatt bestimmt. Wenn der Händler den Wert des kahlen Torblattes kennt, kann für den Beschlagsatz ein Wert von – 1 dB verwendet werden. Für die meisten, auf dem Markt erhältlichen Schienensätze gilt, dass die Differenz zwischen einem Torblatt und dem vollständigen Tor einem Wert von – 1 dB entspricht.

Risiko und Sicherheit

Das Thema Risiko und Sicherheit beginnt mit einer Risikoanalyse des gesamten Tores und aller seiner Komponenten. Im Falle eines „fremden“ Torblattes, das mit einem OceanDoors-Schienensatz kombiniert wird, gilt,

dass sich die Risikoanalyse des Torblattes nicht ändert. OceanDoors ist für die Risikoanalyse des Beschlagsatzes verantwortlich. Es ist von großer Bedeutung, dass die Verantwortung für die Risikoanalyse des Beschlagsatzes nur dann von OceanDoors übernommen werden kann,

wenn die Vorgehensweise von OceanDoors verwendet wird.

Dies gilt ausschließlich dann, wenn die relevanten Komponenten von OceanDoors geliefert wurden. Die wichtigsten Komponenten sind die Seilbruch-, Schlaffseil- und Federbruchsicherung. Aus dem folgenden Schema ist ersichtlich, was in welchem Fall vorgeschrieben ist.

Seilbruchsicherung (SBS)

Bei einem handbetätigten Tor darf sowohl eine normale Bodenkonsole als auch eine Seilbruchsicherung montiert werden. Eine Federbruchsicherung ist dann immer vorgeschrieben.

 

Wenn eine Deckenschlepper (Garagentorantrieb) verwendet wird, darf sowohl eine normale Bodenkonsole als auch eine Seilbruchsicherung montiert werden. Eine Federbruchsicherung ist dann immer vorgeschrieben. Weil der Antrieb vollständig deaktiviert werden kann, muss dieses Tor als ein handbetätigtes Tor betrachtet werden.

 

Bei einem Aufsteckantrieb (Wellenantrieb) werden 3 Typen unterschieden:

 

1. Vollständig deaktivierbarer Antrieb (HO/E-Entriegelung)

2. Ketten- oder Kurbel-Notbetrieb (KE und KU)

3. Antrieb mit Totmann

 

Wenn ein HO (E)-Antrieb in Kombination mit einer Seilbruchsicherung montiert wird, muss das Tor mit mindestens 1 Schlaffseilsicherung versehen sein. Wenn ein KE- oder KU-Antrieb in Kombination mit einer Seilbruchsicherung montiert wird, muss das Tor mit mindestens 1 Schlaffseilsicherung versehen sein. Bei einem Tor, das mit Totmann angetrieben wird, ist eine Schlaffseilsicherung nicht vorgeschrieben.

Federbruchsicherung (FBS)

Bei einem handbetätigten Tor ist eine Federbruchsicherung immer vorgeschrieben.

 

Wenn eine Deckenschlepper (Garagentorantrieb) verwendet wird, ist eine Federbruchsicherung immer vorgeschrieben. Weil der Antrieb vollständig deaktiviert werden kann, muss dieses Tor als ein handbetätigtes Tor betrachtet werden.

 

Bei einem Aufsteckantrieb werden 3 Typen unterschieden:

 

1. Vollständig deaktivierbarer Antrieb (HO/E)

2. Ketten- oder Kurbel-Notbedienung (KE und KU)

3. Antrieb mit Totmann

 

Nur beim HO (E)-Antrieb ist eine Federbruchsicherung immer

vorgeschrieben. Weil der Antrieb vollständig deaktiviert werden

kann, muss dieses Tor als ein handbetätigtes Tor betrachtet werden.

Schlaffseilsicherung (SSS)

Wenn eine Deckenschlepper (Garagentorantrieb) verwendet wird, ist es nicht erforderlich, eine SSS zu montieren, ebenso wie bei einem Tor, das mit Totmann angetrieben wird.

 

In diesen Fällen, in denen ein Antrieb (HO (E), KE oder KU) mit

seiner Seilbruchsicherung kombiniert wird, ist 1 SSS ausreichend. Wenn eine normale Bodenkonsole verwendet wird, müssen 2 SSS montiert werden.

Schließkraftmessung

Auch die Schließkraftmessung (Peakforce) fällt in den Bereich Risiko und Sicherheit. Einfluss auf die Schließkraft haben:

• Geschwindigkeit des Sektionaltores

• Höhe des Bodengummis

• Art des Durchlaufschutzes

• Spiel der einzelnen relevanten Komponenten

• Schienensystem

• Torblattgewicht

Die Systeme der verschiedenen Torhersteller stimmen im Hinblick auf die Schließkraftmessung einigermaßen miteinander überein. Also wird ein VS von Lieferant A bei gleicher Konfiguration den gleichen Schließkraftmessung erzielen wie das Tor, das von Lieferant B stammt. In dieser Hinsicht kann der Händler eine Konformitätserklärung erteilen. Die Höhe des Bodengummis ist dabei ein sehr wichtiger Faktor, weil das Tor in seiner Geschwindigkeit einen bestimmten Abstand zurücklegen muss, bevor es bei Aktivierung des Durchlaufschutzes angehalten

werden kann.

Gefahrstoffe

Ein Lieferant von Sektionaltoren muss die Gesetze in Bezug auf

Gefahrstoffe (dangerous substances) berücksichtigen, so wie in der EN 13241 vorgeschrieben ist. Für den Beschlagsatz kann OceanDoorseine derartige Erklärung erteilen. Eine solche Erklärung kann die Firma OceanDoors natürlich ausschließlich für die von ihr gelieferten Komponenten erteilen.

Risiko und Sicherheit im Allgemeinen

Die Risikoanalyse aller Produkte, die OceanDoors in seinem Programm hat, beruht auf der EN 12100 und der Fine & Kenneth-Methode. Der Händler ist selbst für einen wichtigen Teil der Risikoanalyse verantwortlich. Dabei geht es vor allem um die endgültige Verwendung des gelieferten Produkts. So gibt es einen Unterschied zwischen einem Tor, das z.B. an einer Stelle montiert wird, an der jeder Zugang zu dem Tor hat, und z.B. einem Tor in einer abgeschlossenen Umgebung. OceanDoors kann jedoch seine Produkte im Allgemeinen Sinne auf Risiko

und Sicherheit beurteilen. Bei der Analyse werden folgende Aspekte berücksichtigt: Welche Unfälle mit Sektionaltoren sind bekannt? Lässt sich ein bestimmtes Risiko billigerweise überhaupt absichern? Ist ein gewisses Risiko akzeptabel? Was macht der Markt? Was verlangen unsere Händler? und Was machen die Mitbewerber?

Torblatt

Wenn der Händler ein eigenes Torblatt mit einem Beschlagsatz von OceanDoors kombiniert, sind die CE-Leistungen des Torblattes bereits bekannt. Wenn es sich um Konformitäten handelt, kann OceanDoors in vielen Fällen beurteilen, inwiefern diese Konformitäten ermittelt werden können. Wenn OceanDoors eine Konformitätserklärung erteilt, muss diese in die CE-Kennzeichnung aufgenommen werden. Weil der Händler alle Werte des Torblattes kennt, können diese Werte für die Bestimmung der eventuellen Konformität verwendet werden.

Außerdem sind für Konformitätserklärungen in vielen Fällen gute

Zeichnungen erforderlich. Natürlich werden solche Zeichnungen

und Daten vertraulich behandelt. Dies kann je nach Beurteilung

unterschiedlich sein.

Endkassetten

Bei einer Konformitätserklärung geht OceanDoors immer von einem „gängigen“ Endkassetten (nach traditionellem Modell) mit einer minimalen Blechstärke von 0,75 mm aus. Wenn eine Konformitätserklärung verlangt wird und die Endkassetten abweichen, muss dieses deutlich angegeben werden. Dazu können dem Antrag beispielsweise Zeichnungen beigelegt

werden.

Scharniere

Wenn die Scharniere-Laufrollen von OceanDoors verwendet werden und die oben genannten Anforderungen erfüllt sind, können für die Ermittlung der Widerstand gegen Windlast die OceanDoors-Formeln verwendet werden. Bei der Verwendung anderer Scharniere- Laufrollen ist der Händler für diese CE-Leistung verantwortlich.

Paneel und Paneelform

Für eine Konformitätserklärung sind viel Informationen erforderlich. Für Paneele gilt, dass für die Bestimmung einer Konformität meisten die folgenden Aspekte von Bedeutung sind:

 

• Paneelform

• Stärke des inneren sowie äußeren Bleches des Paneels

• Die Art der verwendeten Füllung (häufig PU)

• Die Dichte der verwendeten Füllung

• Der Dämmwert des Paneels

 

Außerdem ist für die Konformitätserklärung eine gute technischen Zeichnung erforderlich.

Allgemeine Informationen zur Konformität

Bei einer Konformitätserklärung ist es wichtig zu verstehen, dass diese nur dann erteilt werden kann, wenn mit großer Sicherheit überprüfbar

festgelegt werden kann, dass Produkte relevante Übereinstimmungen haben. Für eine Konformitätserklärung ist es angebracht, die Beurteilung mit einer gewissen Zurückhaltung durchzuführen. Es muss daher auch gesagt werden können, dass der tatsächliche Wert immer günstiger ist als der Wert der Konformität. Natürlich nur dann, wenn dies als erforderlich erachtet wird.

Declaration of performance (DoP)

Die Leistungserklärung (Declaration of Performance, DoP) ist ein obligatorisches Dokument. Diese Erklärung wurde von OceanDoors vorbereitet und steht ab 2022 im Portal bereit. Die Erklärung wird ausschließlich für komplette Tore erstellt. Der Schlüssel ist die Auftragsnummer. Die DoP ist Tor-/Tür-spezifisch, jedes Tor hat eine eindeutige DoP. Die in der DoP genannten Leistungen stehen auch auf dem CE-Etikett und teilweise auf der Konformitätserklärung (DoC).

CE-Kennzeichnung

Wenn Produkte zu einem Endprodukt zusammengefügt werden, kann nicht ohne Weiteres eine CE-Kennzeichnung erteilt werden. Wenn die

einzelnen oder bereits zusammengestellten Produkte bereits jeweils eine CE-Kennzeichnung besitzen, wird die Angelegenheit jedoch vereinfacht. Im Allgemeinen wird in der Torwelt mit CE-Kennzeichnungen gearbeitet, die ein großes Spektrum an Produkten umfassen. Das heißt, dass die CEAnforderungen an das montierte Endprodukt erfüllt sind.

 

Die DoP enthält die speziellen Leistungen und Daten. Der Händler, der beispielsweise selbst das Torblatt bereitstellt, kann nur dann eine CE-Kennzeichnung erteilen, wenn alle zugrundeliegenden CEKennzeichnungen in der Dokumentation enthalten sind. Der Händler

kann dann selbst die endgültige CE-Kennzeichnung erteilen. Wenn OceanDoors bestimmte Konformitäten erklärt hat, die juristisch relevant sind, erteilt OceanDoors diesbezüglich eine CE-Kennzeichnung. Diese gilt dann als eine Teilkennzeichnung. In dieser CE-Teilkennzeichnung werden einige Bedingungen gestellt. Eine Bedingung kann beispielsweise sein, dass der Beschlagsatz den Vorschriften entsprechend und von einer

sachkundigen Person montiert wurde.

 

Ein anderes Beispiel kann sein, dass eine Kennzeichnung Formeln enthält, mit denen bestimmte CE-Leistungen berechnet werden können.

Wenn der OceanDoors-Beschlagsatz mit einem „fremden“ Torblatt kombiniert wird, wird in der Teilkennzeichnung immer angegeben, dass das Torblatt den Anforderungen der EN 13241-1 entsprechen muss. Das ist auch nicht mehr als logisch.